Traditionell zum Volkstrauertag bringen der Dresdner Kreuzchor und die Dresdner Philharmonie Brahms‘ eindrückliches „Deutsches Requiem“ zur Aufführung in der Kreuzkirche. In diesem Jahr übernehmen am 17. November 2024 unter der Leitung von Kreuzkantor Martin Lehmann der gefeierte Bassist Georg Zeppenfeld und die Sopranistin Christina Landshamer die Solopartien. Vocal Concert Dresden unterstützt erneut die Chorstimmen.
Eine der ergreifendsten Kompositionen des großen Romantikers: Trost für die Lebenden statt Messe für die Toten. Johannes Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“ ist ein Meisterwerk, das in den schwierigen Lebensphasen des Komponisten entstand. Schon nach dem Tod Robert Schumanns 1856 hatte Brahms sich mit dem Gedanken an eine deutschsprachige Begräbnismesse umgeben. Etwa zehn Jahre später wählte er Texte aus der Lutherbibel, die universelle Themen wie Trost, Vergänglichkeit und Erlösung behandeln, und stellte bis 1967 die ersten drei Sätze des neuen Werks fertig. Vom sanften, tröstenden Beginn im ersten Satz bis zum triumphalen Schlusschoral bietet das „Deutsche Requiem“ eine beeindruckende musikalische Reise durch menschliche Gefühle.
Die Aufführung in der Dresdner Kreuzkirche begleiten zwei der international renommiertesten Solisten: Christina Landshamer ist eine gefragte Sopranistin in Oper, Konzert und Liedgesang. Sie arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Herbert Blomstedt und Christian Thielemann und bedeutenden Orchestern zusammen, darunter die Staatskapelle Dresden und die Berliner Philharmoniker. Als gefragte Liedsängerin gastierte sie unter anderem in der Wigmore Hall in London und der Carnegie Hall in New York. Georg Zeppenfeld ist langjähriges Ensemblemitglied der Sächsischen Staatsoper Dresden, die bis heute sein künstlerisches Zuhause ist. Seit 2010 ist er zudem regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen zu erleben, wo er in den wichtigsten Rollen seines Fachs brilliert. Im Jahr 2015 wurde Zeppenfeld zum „Kammersänger der Sächsischen Staatsoper Dresden“ ernannt.